Die technische Entwicklung ist in unserem Hobby in den letzten Jahren rasant vorangeschritten, was sich in niedrigeren Rundenzeiten, höheren Geschwindigkeiten und Kosten niedergeschlagen hat. Die derzeitige Reglementierung verschiedener sogenannter Standardmotoren nach Homologationslisten widerspricht unserer Ansicht nach dem Gedanken eines einheitlichen Standards. Ehrgeizige Modellsportler fühlen sich mitunter bemüßigt, sich zu Beginn der Saison mehrere Motoren unterschiedlicher Typen zu bestellen, sie auf dem Prüfstand zu testen und den "Ausschuss" an den Online-Händler zurückzusenden. Akkus werden teilweise mit ausgeklügelten Techniken mit hohen Lade- und Entladeströmen behandelt, um möglichst viel Leistung herauszuholen. Dies ist weder im Sinne des Sports, noch entspricht es dem Gedanken einer einsteigerfreundlichen und idealerweise preisgünstigen Alternative zu den Modified-Klassen.

Wie von Guido während des Masters angesprochen und im Kreise der Vereinsvorsitzenden mit Herzblut diskutiert, werden in den Standardklassen in der Saison 2020 preisgünstige Motoren mit festem Timing und einer vorgegebenen maximalen Übersetzung verwendet. Nachdem ein entsprechender Antrag beim vergangenen DMC-Sportbundtag von mehrheitlich nicht selbst betroffenen Stimmberechtigten abgelehnt wurde, möchten wir im Rahmen des NRW-Offroad-Cups die Werbetrommel für dieses Konzept rühren, dass das Erfolgsrezept verschiedener Markencups und der Standardklassen bei internationalen Rennserien wie EOS und ETS ist.

Die Wahl fiel auf die Ruddog-Motoren mit festem Timing, die für unter € 50.- UVP zu haben sind. Nach unserem Kenntnisstand ist der Vertrieb bemüht, die zum 31.10.2019 auslaufende Homologation zu verlängern; die Fixierung des Timings hebt nach unserem Wissen die Homologation nicht auf. Im SK West wurde zudem bereits für die vergangene Saison die Möglichkeit geschaffen, in der Ausschreibung einen Einheitsmotor vorzuschreiben. Bei Fortführung bisheriger Regelungen sollte einer Parallelwertung für NORC-Starter mit den Ruddog-Motoren in der SK-Meisterschaft grundsätzlich also nichts im Wege stehen. Starter, die mit anderen vom Ausrichter zugelassenen DMC-homologierten Motoren an einem kombinierten NORC- und SK-Lauf in einer der Standardklassen teilnehmen, werden ausschließlich in der DMC-Wertung geführt. Der Start wird nicht in der NORC-Rangliste geführt und zählt nicht für die Ermittlung der Anzahl der Lose für die ggf. beim NORC-Masters stattfindende Sachpreisverlosung.

Wir freuen uns auf eine sportliche und entspannte Saison 2020 mit euch und hoffen auf einen hohen Zuspruch der reformierten Standardklassen bei der Zielgruppe!

   

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