Baubericht Yokomo B-Max2

 

Mit freundlicher Unterstützung von Tonisport

 

Als einige Teilnehmer des NRW-Offroad-Cups schon die ersten Trainingsrunden in Lünen drehten, klingelte es an der Tür, und der Postbote brachte mir den ersehnten Bausatz. Ich habe mich also nicht an einen Tipp gehalten, den ich Neueinsteigern gerne gebe: „Nimm das Auto, das an deiner künftigen Stammstrecke am meisten gefahren wird.“ Das hat zwei Gründe. Zum einen wollte ich ein Fahrzeug, an dem ich nicht schrecklich viel ein- bzw. verstellen kann (Mittel-/Heckmotor, Rollzentrum usw.), zum anderen bin ich ein großer Yokomo-Fan, seit ich in grauer Vorzeit bei meinem ersten Rennen auf den damals brandaktuellen Works ’91 gestoßen bin. Das Auto war vor Ort unschlagbar schnell und leise, die flache Karosserie tat ihr übriges.

In den letzten Jahren war die Vertriebssituation ein wenig unbefriedigend, der Schwerpunkt der zuständigen Firma lag definitiv nicht auf hochwertigen Elektro-Autos. Nun hat mit Tonisport eine Firma das Ruder übernommen, die sich im Modellsport-Bereich in den letzten Jahren einen Namen gemacht hat. Dass die Familie Rheinard aktiv und organisatorisch in unserem Hobby mitmischt, dürfte kein Geheimnis sein. Für mich ist der neue Vertrieb ein Grund zu hoffen, künftig problemlos an hoffentlich nie benötigte Ersatzteile zu kommen. Vielen Dank an dieser Stelle an Toni Rheinard von Team Yokomo Europe für die Unterstützung des Bauberichts!

 

Zum Kit: Kaum erschienen, konnte der B-Max2 sein Potential unter Beweis stellen. Gelenkt von Naoto Matsukura sprangen TQ und Sieg bei den japanischen Meisterschaften 2011 heraus, was selbstverständlich auf dem Karton vermerkt wurde. Zu solchen Ehren werde ich es sicherlich nicht bringen, aber zumindest werde ich die Schuld daran nicht dem Buggy zuschreiben können.

 

Baukasten

 

Öffnet man die Kiste – in die das fertige Modell wunderbar hineinpasst – findet man einen großen, verknoteten Plastikbeutel, in dem sich weitere Tütchen und einige größere Teile befinden.

 

 

Inhalt

 

Als erstes sollte man sich die Anleitung schnappen und gründlich durchlesen bzw. ansehen. Sie liegt in japanischer und englischer Sprache vor. Vor große Hürden dürfte beim Bau dennoch niemand gestellt werden, denn wie von japanischen Herstellern gewohnt sind die technischen Zeichnungen über jeden Zweifel erhaben. Um dem Baubericht im Zweifelsfall besser folgen zu können, kann der geneigte Leser hier eine pdf.-Version herunterladen.

Vor dem Bau habe ich das entsprechende Werkzeug auf die Arbeitsoberfläche gelegt, auf die ich ein weißes Handtuch gelegt habe, um herunterfallende Schräubchen und Kügelchen leichter finden zu können.

 

Vorbereitungen

 

Nicht im Bild sind ein Windeisen und ein Gewindeschneider M3. Nachdem ich mit Grauen an den harten Kunststoff meines Tamiya TA-05 IFS-R zurückgedacht hatte, habe ich mich kurzerhand dazu entschieden, im großen Online-Auktionshaus eine (ohne Porto) einstellige Summe zu investieren. Um eines vorwegzunehmen: Es hat sich gelohnt! Jedem, der sich nicht mit Zollschrauben herumschlagen muss, sei diese Investition wärmstens ans Herz gelegt. Die Schrauben lassen sich nach der Vorbehandlung hervorragend eindrehen, der hochwertige Kunststoff gibt einem jederzeit Rückmeldung. „Nach fest kommt ab“ muss man also nicht befürchten. Auch Arbeiten an der Strecke werden spürbar erleichtert.

Begonnen wird mit der Lenkung, die auf der Frontplatte montiert wird. Dank Kugellagern ergibt sich eine spielfreie Konstruktion, verschiedene Anlenkpunkte stehen zur Auswahl. Hiermit lässt sich zum einen das Lenkverhalten beeinflussen, zum andern liegen dem Kit Teile bei, um eine schmälere Vorderachse zu bauen, was die Lenkwilligkeit weiter erhöhen soll.

 

Einzelteile

 

Lenkung auf Frontplatte

 

Die komplettierte Frontplatte wird anschließend ans Chassis geschraubt, die Passgenauigkeit ist erste Sahne.

 

Passt wie angegossen!

 

 
 

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